Wer schon einmal verreist ist, hat beim Grenzübergang mit Sicherheit auch eine SMS von seinem Provider erhalten, dass für sämtliche Leistungen ab sofort andere Preise gelten. Aus Unsicherheit deaktivieren viele Menschen die mobile Datenübertragung oder schalten das Handy vielleicht sogar komplett aus, um unerwartete Kosten zu vermeiden. Allerdings hat sich in den letzten Jahren einigen verändert, was die Kosten für Anrufe, SMS oder das Surfen im Internet betrifft. In nachfolgendem Beitrag zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie SMS im Ausland senden oder empfangen möchten, um unerwünschte Ausgaben zu vermeiden.
Was kosten SMS im Ausland?
In Zeiten, in denen die meisten Menschen über WhatsApp und andere Messenger-Dienste miteinander kommunizieren, interessieren uns SMS-Preise nur am Rande. Die meisten Provider verlangen für das Versenden einer Textnachricht mit bis zu 160 Zeichen Gebühren zwischen 0,09€ und 0,19€. Bei einer SMS-Flat ist das Verschicken von beliebig vielen SMS hingegen inklusive. Etwas anders sieht es jedoch im Ausland aus: Ist die mobile Datennutzung deaktiviert, hat man oft keine andere Möglichkeit, um den Freunden und Familienmitgliedern in der Heimat mitzuteilen, dass man gut im Urlaubsland angekommen ist. Doch was kostet das Versenden und Empfangen von SMS im Ausland? Die Gebühren hängen hier von mehreren unterschiedlichen Faktoren ab, wie nachfolgende Tabelle zeigt:
| Kostenfaktor | Frage, die man sich stellen muss | Erklärung |
|---|---|---|
| Provider | Welcher Anbieter ist mein Provider? | Jeder Provider hat für SMS im Ausland eigene Preise. |
| Standort | Wo befinde ich mich? | Für SMS im EU-Ausland gelten andere Preise als für Nicht-EU-Länder oder andere Drittstaaten. |
| Vertragsdetails | Gibt es Besonderheiten im Vertrag? | Bei einigen Providern ist das Versenden und Empfangen von SMS im Ausland laut Vertrag inklusive und damit kostenlos. |
EU-Roaming-Verordnung hat für Klarheit gesorgt
Bis zum Jahr 2017 war es durchaus gut möglich, dass das Versenden einer SMS mehr als einen Euro gekostet hat. Sogar das Empfangen von Textnachrichten wurde den Urlaubern in Rechnung gestellt. Im Jahr 2017 wurde allerdings eine EU-Roaming-Verordnung erlassen, die einerseits eine einheitliche Regelung geschaffen hat und andererseits eine große Ersparnis für die meisten Urlauber bedeutet hat. Seit dem 1. Juni 2017 kosten Verbindungen im EU-Ausland genauso viel wie innerhalb Deutschlands. Unternehmt ihr zum Beispiel einen Städtetrip nach Amsterdam kostet euch das Versenden und Empfangen von SMS genauso viel wie in Deutschland. Wie hoch die Preise konkret ausfallen ist allerdings von Provider zu Provider unterschiedlich. Die meisten Anbieter verlangen zwischen 9 und 19 Cent, es gibt aber auch Provider, die deutlich höhere Gebühren für das Verschicken einer SMS verlangen. Das Empfangen ist in der Regel immer kostenlos.
Tipp: Die kleingedruckten Vertragsdetails lesen
Wer sich nicht sicher ist, wie hoch die Gebühren für eine SMS ausfallen, findet die notwendigen Infos in der Regel in den Vertragsunterlagen. Wichtige Details zu den Kosten im Ausland sind oft im Kleingedruckten aufgeführt. Sollte man auch hier nicht fündig werden, wendet man sich am besten an den Support des eigenen Providers.
Die Preise im Nicht-EU-Ausland fallen höher aus
Die EU-Roaming-Verordnung aus dem Jahr 2017 betrifft in erster Linie die Verbindungen im EU-Ausland. Wer jedoch Urlaub in Marokko, den USA oder Australien macht, muss mit anderen Gebühren rechnen. Hier kann es durchaus passieren, dass auch das Empfangen von SMS vom Provider in Rechnung gestellt wird. Leider lasse sich hier keine Pauschalaussagen treffen, wie hoch die Kosten tatsächlich ausfallen.
Tipp: Wer zu hohe Gebühren vermeiden möchte, sollte sich deswegen vor Urlaubsantritt beim eigenen Provider erkundigen. Eventuell bietet dieser spezielle Optionen an, mit denen das Versenden und Empfangen von SMS über einen bestimmten Zeitraum hinweg besonders günstig ausfällt. Sogenannte „Auslandpakete“ oder „Auslands-Flats“ lassen sich zeitlich flexibel buchen und im Normalfall kurzfristig wieder kündigen, sodass man auch im Ausland unbedenklich simsen, surfen und telefonieren kann.


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Kurz nicht aufgepasst, zu schnell getippt oder gewischt und schon ist die erhaltene SMS gelöscht. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn man keine Software auf dem Handy installiert hat, die solche Missgeschicke verhindert. Auch wenn die SMS auf den ersten Blick unwiderruflich gelöscht scheint, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Textnachricht zu retten. Wichtig ist, dass man schnell reagiert. Denn je früher man versucht, die verlorenen Daten zu retten, desto größer ist die Chance, dass die gelöschte SMS noch nicht überschrieben worden ist und sich noch irgendwo auf dem Handy befindet.
SMS sind eine tolle Möglichkeit, um schnell auch ohne Internetverbindung mit anderen Menschen zu kommunizieren. Denn gerade ältere Personen besitzen oftmals kein Smartphone oder verzichten bewusst auf verschiedene Instant-Messaging-Dienste wie 
In Zeiten von
Auch wenn für die junge Generation die SMS als old-fashioned wirkt, so ist die gute, alte Textnachricht noch nicht ausgestorben. In Deutschland werden immer noch viele SMS verschickt – mehr als wir vermuten. Auch wenn WhatsApp und andere Messenger-Dienste zur Verfügung stehen, so hat die SMS immer noch einige Vorzüge und somit auch ihre absolute Daseinsberechtigung.
In den 1990ern war die SMS total „in“, denn man konnte schnell und einfach mit den Freunden und Kollegen kommunizieren. Mit einigen wenigen Zeichen konnte man sich verabreden oder wichtige Dinge mitteilen. Als es dann noch eine SMS-Flaterate gab, stieg die Zahl der versandten SMS nochmals stark an. Doch ab spätestens 2013 nahm die Beliebtheit der kurzen Textnachrichten in Deutschland sehr ab, denn WhatsApp & Co. waren der neue Trend. Mit den neuen Messenger-Diensten konnte man nicht nur Textmessages verschicken, sondern auch Fotos und Videos sowie Icons und Emojis. Die Konkurrenz für die gute, alte SMS wurde und wird immer größer.
SMS bedeutet Short Message Service. Die erste
Die gute, alte SMS ist schon fast in Vergessenheit geraten. Denn aufgrund von Smartphones, iPhones sowie günstigem Datenvolumen oder sogar kostenlosem WLAN gerät der Short Message Service immer mehr in Vergessenheit. Doch eine SMS kann man auch weiterleiten, außerdem hat sie einige Vorteile mit der WhatApp& Co. kaum mithalten können.